Kalkulation, Artikeldetails und Rezepturen
Das Modul ergänzt die Funktionen des Artikels um die Möglichkeiten Rezepturen anzulegen, Deckungsbeiträge zu berechnen, eigene Artikelgruppen anzulegen und individuelle Detailfelder für den Artikel zu definieren. Zusätzlich kann das Modul die Ausweisung von Allergenen und Inhaltsstoffen unterstützen. Laut Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) müssen Zusätze, Allergene und bestimmte Inhaltsstoffe von Speisen und Getränken kenntlich gemacht werden. Hinterlegen Sie die Inhaltsstoffe immer der untersten Artikelebene, d.h. bei Rezepturen im Einkaufsartikel oder bei Arrangements in den Komponentenartikeln, um die Informationen in die übergeordneten Artikel zu übernehmen.
Wie lege ich einen neuen Einzelartikel an?
- Geben Sie Zusätze, Allergene, Inhaltsstoffe und Nährwerte an
Laut Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) müssen Zusätze, Allergene und bestimmte InhaltsstoffeM von Speisen und Getränken kenntlich gemacht werden. Hinterlegen Sie die Inhaltsstoffe immer auf der untersten Artikelebene, d.h. bei Rezepturen im Einkaufsartikel oder bei Arrangements in den Komponentenartikeln, um die Informationen in die übergeordneten Ebenen zu übernehmen.
- Gehen Sie in der seitlichen Navigationsleiste des Artikels auf den Reiter Zusätze.
- Aktivieren Sie mit einem Häkchen in der ersten Spalte die Inhaltsstoffe aus der Liste, die im Artikel vorhanden sind. Die Liste der hier angebotenen Stoffe wird über Administration > Einstellungen > Artikel > Zusätze angelegt.
- Geben Sie ggf. die im Artikel enthaltene Menge des Inhaltsstoffes oder Nährwertes ein. Referenzwert ist die angegebene Verkaufseinheit. Ob Mengenangaben überhaupt möglich sind, wird bei Anlegen des Inhaltsstoffes unter Einstellungen > Artikel > Zusätze festgelegt.
- Für Komponentenartikel übernehmen Sie mit Klick auf Zusätze aus Komponenten alle bereits eingegebenen Inhaltsstoffe und Nährwerte, eine manuelle Eingabe ist dann nicht mehr möglich.
- Klicken Sie auf Zusätze aus Lieferanten, wenn bereits Lieferantenartikel mit Angaben zu Inhaltsstoffen verknüpft sind. Eine manuelle Eingabe ist dann nicht mehr möglich.
- Wenn sich die Nährwerte durch die Weiterverarbeitung verändern, klicken Sie bei beiden o.a. Optionen auf das Aufklappdreieck und wählen Sie nur die Inhalsstoffe aus. Bestätigen Sie mit Übernehmen.
- Speichern Sie über oben links.
- Deklarieren Sie Inhaltsstoffe in Menükarten und Speisekarten
Der Menükartentext wird insbesondere bei Komponentenartikeln wie Menüs oder Büffets üblicherweise zur Deklaration von Allergenen und Zusatzstoffen verwendet. Fügen Sie dazu den Text über die entsprechenden Vorlagen in die Allergikerkarten ein.
- Gehen Sie in der seitlichen Navigationsleiste des Artikels auf den Reiter Basis.
- Vergrößern Sie unten in der linken Spalte das Textfeld Menükartentext über Eingabefeld vergrößern und Optionen erweitern.
- Geben Sie den Menükartentext ein.
- Setzen Sie den Cursor an die gewünschte Stelle im Text und klicken Sie in der horizontalen Werkzeugleiste des Eingabefensters auf Inhaltsstoff.
- Wählen Sie aus der Liste den Artikel, dessen Inhaltsstoffe aufgeführt werden sollen.
- Die Inhaltsstoffe werden im Text als Kürzel eingefügt. Die Kürzel werden unter Administration > Einstellungen > Artikel > Zusätze angelegt
Bsp.: <dec>8088</dec> - Markieren Sie den Text und formatieren Sie auf Wunsch als hochgestellt.
- Bestätigen Sie die Eingabe mit OK unten rechts.
Wie lege ich ein Rezept für einen Produktions- oder Verkaufsartikel an?
- Verknüpfen Sie einen Verkaufsartikel mit einem Produktionsartikel
Verkaufsartikel sind alle Artikel, die in einen internen oder externen Vorgang gebucht werden können (Wie lege ich einen neuen Einzelartikel an?). Dies können entweder Artikel sein, die so wie erhalten auch weiterverkauft werden (Bier, Wein), oder aber Artikel, die im Betrieb erst hergestellt wurden (Produktionsartikel wie Speisen). Rezepte sollten für die separaten Produktionsartikel angelegt werden, die dann als Komponenten den Verkaufsartikeln zugewiesen werden.
- Öffnen Sie einen vorhandenen Artikel oder einen neuen Artikel über Artikel > Neuanlage.
- Weisen Sie eine passende Artikelgruppe zu, die Komponenten enthalten darf.
Beispiel: Speisen > Suppen für Artikel Spargelcremesuppe - Geben Sie das Verkaufsgebinde mit Inhalt und Einheit ein.
Beispiel: Spargelcremesuppe pro Portion: 0,25 l - Klicken Sie auf Komponenten > Neuanlage und fügen Sie den gewünschten Produktionsartikel über die Artikelsuche ein.
- Wenn der gewünschte Artikel noch nicht vorhanden ist, wählen Sie Komponenten > Neuanlage > Artikel anlegen (Legen Sie einen Produktionsartikel mit Rezept an).
Beispiel: Spargelcremesuppe PA - Geben Sie in der Liste der Komponenten in der Spalte Anz. (Anzahl) die benötigte Menge für eine Portion des Verkaufsartikels ein.
Beispiel: 0,25 für eine Portion Spargelcremesuppe mit 0,25 l - Speichern Sie die Eingabe.
- Legen Sie einen Produktionsartikel mit Rezept an
Produktionsartikel sind Artikel, die entweder im eigenen Betrieb bereits verarbeitet, oder wenigstens auf die Grundeinheit von 1 kg bzw. 1l umgerechnet wurden. Durch die Verarbeitung (Putzen, Schälen, Garen) müssen Verluste gegenüber den Einkaufsartikeln (Gewicht, Nährwert) eingerechnet werden.
Beispiel: 1kg rohe ungeschälte Kartoffeln (Einkaufsartikel -EA-) -> 0,8 kg rohe geschälte Kartoffeln (Produktionsartikel -PA-), bzw. 1,2 kg rohe ungeschälte Kartoffeln (Einkaufsartikel -EA-) -> 1 kg rohe geschälte Kartoffeln (Produktionsartikel -PA-)- Öffnen Sie einen vorhandenen Artikel oder einen neuen Artikel über Artikel > Neu.
- Wenn Sie noch die Liste der Komponenten eines Verkaufsartikels geöffnet haben, öffnen Sie den zugewiesenen Produktionsartikel über Bearbeiten.
- Geben Sie einen eindeutigen Namen ein.
Empfehlung: Geben Sie als Hinweis „PA“ (Produktionsartikel) zum Artikelnamen an.
Beispiel: Spargelcremesuppe PA - Geben Sie als Gebinde immer 1kg bzw. 1l oder 1 Stück an.
- Weisen Sie eine Artikelgruppe mit Komponenten zu, die zur Obergruppe Produktionsartikel gehört.
- Speichern Sie die Eingabe.
- Weisen Sie dem Produktionsartikel Zutaten zu
Die korrekte Angabe der Mengen und Einheiten im Rezept ist wesentlich für die Berechnung der Materialmengen pro Anzahl der angegebenen Portionen.
- Klicken Sie auf Komponenten > Neuanlage und fügen Sie die gewünschten Zutaten über die Artikelsuche ein. Zutaten können Einkaufsartikel oder Produktionsartikel sein.
- Wenn der gewünschte Artikel noch nicht vorhanden ist, wählen Sie Komponenten > Neuanlage > Artikel anlegen.
Beispiel: gekörnte Brühe, Spargel geputzt - Geben Sie in der Liste der Komponenten in der Spalte Anz. (Anzahl) die benötigte Menge für 1l bzw. 1kg des Produktionsartikels an.
Beispiel: 0,1 für 100ml Sahne auf einen Liter Spargelcremesuppe. - Geben Sie alle weiteren Zutaten ebenfalls als Komponenten ein.
- Schreiben Sie Arbeitsanweisungen in das Feld Küchentext.
- Speichern Sie die Eingabe.
- Legen Sie einen Einkaufsartikel an
Einkaufsartikel sind die grundlegenden Artikel, die vom Lieferanten bezogen werden werden. Das können entweder unverarbeitete Waren (Beispiel: rohe Kartoffeln), aber auch schon verarbeitete Waren (Beispiel: gekörnte Brühe) sein. Diese Artikel können von mehreren Lieferanten in unterschiedlichen Gebindegrößen angeboten werden, die Angaben dazu geben Sie im Lieferantenartikel ein (Wie lege ich Lieferanten und Lieferantenartikel an?). Legen Sie die Einkaufsartikel mit Einheiten von 1kg oder 1l an, um die Skalierung der Rezepte zu erleichtern.M
- Öffnen Sie einen vorhandenen Artikel oder einen neuen Artikel über Artikel > Neuanlage.
- Wenn Sie noch die Liste der Komponenten eines Produktionsartikels geöffnet haben, öffnen Sie die zugewiesene Zutat über Bearbeiten.
- Geben Sie einen eindeutigen Namen ein.
Empfehlung: Geben Sie als Hinweis „EA“ (Einkaufsartikel) und das Gebinde zum Artikelnamen an.
Beispiel: Sahne EA 1l, Kartoffel EA 1kg, (möglich aber wegen der Umrechnung nicht empfohlen: Kartoffeln EA 20kg) - Weisen Sie eine Artikelgruppe zu, die zur Obergruppe Einkaufsartikel gehört.
Beispiel: Einkaufsartikel > Obst/Gemüse - Geben Sie unter Zusatzinfos die Lieferanten und Lieferantenartikel an, um das Modul Einkauf benutzen zu können. Aktivieren Sie auf demselben Reiter den Einkauf sowohl für den Artikel selbst als auch für mindestens einen Lieferantenartikel.
- Geben Sie unter Zusätze/Details Einzelheiten zu Inhaltsstoffen, Allergenen und Nährwerten an, um diese später in Rezepte, Verkaufsartikel und Speisekarten zu übernehmen.
- Speichern Sie die Eingabe.
- Berechnen Sie die Mengen für den tatsächlichen Bedarf
Rezepte werden für den tatsächlichen Bedarf hochgerechnet, indem die Anzahl der Portionen angepasst wird.
- Gehen Sie in der seitlichen Artikelnavigation zu Komponenten.
- Geben Sie in der obersten Zeile die Anzahl der gewünschen Portionen an.
- Lassen Sie sich über die Schaltfläche Mengen in derselben Zeile zusätzliche Spalten mit Informationen zu den verwendeten Einkaufsartikeln und deren Gebinde anzeigen.
- Um das Rezept mit den richtigen Mengen auszudrucken, gehen Sie in der linken seitlichen Navigationsleiste auf Datenblatt.
- Wählen Sie über die Schaltfläche <Datenblatt auswählen> oberhalb des Hauptfensters das Rezepturdatenblatt aus.
- Oberhalb des Hauptfensters korrigieren Sie ggf. noch einmal die Anzahl der Portionen, um die Menganangaben hochzurechnen.
- Wählen Sie Drucken, exportieren oder Als E-Mail-Anhang senden über die obere Werkzeugleiste .
- Berechnen Sie die Materialkosten für den Produktionsartikel
Die Materialkosten für den Produktionsartikel setzen sich aus den Kosten aller enthaltenen Komponenten zusammen.
- Gehen Sie in der Basis des Artikels auf Preisgestaltung, wählen Sie die Preisschiene EK (Einkauf) und aktivieren Sie Preis aus Komponenten berechnen.
- Wenn Sie Preise und Mengen für die Einkaufsartikel in den Komponenten angegeben haben, werden die reinen Materialkosten des Produktionsartikels oben rechts im Listenfenster als Gesamtpreis der Kosten für die Zutaten angegeben.
- Lassen Sie sich über die Schaltfläche Preise in derselben Zeile zusätzliche Spalten mit Informationen zu den Einkaufspreisen und Deckungsbeiträgen anzeigen.
- Berechnen Sie den Einkaufspreis für den Verkaufsartikel
Die Materialkosten für den Verkaufsartikel setzen sich aus den Kosten für alle enthaltenen Komponenten zusammen.
- Um die Produktionskosten als Einkaufspreis zu übernehmen, gehen Sie in der Basis des Artikels auf Preisgestaltung, wählen Sie die Preisschiene EK (Einkauf) und aktivieren Sie Preis aus Komponenten berechnen.
- Wenn Sie Preise für die Einkaufsartikel angegeben haben, werden Ihnen unter Komponenten die reinen Materialkosten des Produktionsartikels (oben rechts im Listenfenster) als Gesamtpreis der Kosten für die Zutaten angegeben.
- Lassen Sie sich über die Schaltfläche Preise in derselben Zeile zusätzliche Spalten mit Informationen zu den Einkaufspreisen und Deckungsbeitrag anzeigen.
- Wählen Sie die Preisschiene VK und geben Sie einen Verkaufspreis ein.
- Speichern Sie die Eingabe.
Wie schreibe ich ein Angebot?
- Kalkulieren Sie Deckungsbeiträge
In jeder Veranstaltung können Deckungsbeiträge kalkuliertM und Preise angepasst werden. Die Berechnung bezieht sich ausschließlich auf Einkaufs- und Verkaufspreise, die in der Artikelverwaltung eingegeben werden.
- Sobald ein Vorgang angelegt wird, erscheint in der linken Veranstaltungsnavigation der zusätzliche Reiter Kalkulation. Öffnen Sie die Kalkulation mit Linksklick.
- Alternativ öffnen Sie die Kalkulation im Vorgang, im Bereich der Preisgestaltung oben links im Eingabefenster.
- Das Eingabefenster der Kalkulation öffnet sich. Oben links im Eingabefenster stehen alle bereits angelegten Vorgänge zur Auswahl.
- Ändern Sie im unteren Bereich die Sicht (Standard, Preiskalkulation, Mengenkalkulation etc), um verschiedene Details anzeigen zu lassen. Die dunkel hinterlegten Spalten beziehen sich auf Daten aus dem Artikel oder der Veranstaltung, die hier nicht geändert werden können.
Hinweis: Benutzer mit administrativen Berechtigungen können Sichten unter Administration > allgemeine Einstellungen > Kalkulation ändern. - Klicken Sie auf den gewünschten Artikel und verändern Sie den Preis, den Deckungsbeitrag in Euro (DB €) oder den Deckungsbeitrag in % (DB %).
- Der Deckungsbeitrag berechnet sich aus Verkaufspreis (netto) minus Einkaufspreis. Der Anteil am Deckungsbeitrag bezeichnet den Anteil am Gesamtumsatz, den ein Artikel hat.
- Klicken Sie auf Übernehmen, um die kalkulierten Preise in die Veranstaltung zu übernehmen ober verwerfen Sie die Kalkulation über Zurücksetzen. Die Preisänderungen beziehen sich nur auf die Veranstaltung, die Stammdaten bleiben unverändert.
Wie lege ich Artikelgruppen an?
- Ändern Sie vorhandene Artikelgruppen
Bp Event bietet je nach Anwendungsbereich und Geschäftsfeld mehrere unterschiedliche Standardstrukturen für Artikelgruppen an. Auch wenn eine dieser Standardvorgaben eingerichtet ist, können die Artikelgruppen nötigenfalls geändert werden.
- Gehen Sie auf dem Reiter Administration > Einstellungen > Artikel.
- Um nur eine einzelne Artikelgruppe zu bearbeiten, öffnen Sie die Gruppe mit Doppelklick oder über Bearbeiten.
- Geben Sie die gewünschten Änderungen ein und Speichern diese.
- Um mehrere Artikelgruppen gleichzeitig zu sehen und zu bearbeiten, klicken Sie auf Tabellen.
- Wenn eine Datenpflegeliste vorhanden ist, ändern Sie über Aktionen auf der Liste > Daten in Liste bearbeiten zügig mehreren Artikelgruppen.
- Über Aktionen auf der Liste lassen sich auch Daten exportieren oder importieren und ProzesseM starten (Wie verwende ich Prozesse?).
- Zugewiesene Hintergrundfarben erscheinen im Artikel selbst und in den Vorgängen, für die Artikel der gewählten Gruppe gebucht sind.
Beispiele Artikelgruppenstruktur
Artikelgruppe Standard, Artikelgruppe Standard mit Produktion, Artikelgruppe Standard mit Einkauf und Produktion, Artikelgruppe Standard Stadthallen - Legen Sie eine neue Artikelgruppe an
Wenn Sie eine ganz eigene Artikelgruppenstruktur anlegen oder die vorhandenen Gruppen ergänzen möchten, legen Sie neue Artikelgruppen an.
- Gehen Sie auf dem Reiter Administration zu Einstellungen > Artikel.
- Klicken Sie unter Artikelgruppen auf Neuanlage.
- Geben Sie eindeutige Namen für die Artikelgruppe an:
a) Name Intern für die tatsächlich übliche Bezeichnung der Artikelgruppe
b) Name Extern 1 ggf. als zusätzliche Kategorie für Konfigurationen Beispiel: Intern > Kalte Vorspeisen; Extern 1 > Vorspeisen
c) Name Extern 2 als zusätzliche Kategorie für Konfigurationen, oft für die Hauptgruppe verwendet Beispiel: Intern > Kalte Vorspeisen; Extern 1 > Vorspeisen; Extern 2 > Speisen - Speichern Sie die Eingabe.
- Geben Sie die Eigenschaften der Artikel in dieser Gruppe an
Unter Artikelzuweisung stellen Sie ein, was für Artikel dieser Artikelgruppe zugewiesen werden dürfen. Eine Mehrfachauswahl ist nicht möglich.
- Nur zur Strukturierung: die Gruppe ist eine Obergruppe, die wiederum nur Artikelgruppen enthält, keine echten Artikel
Beispiel: Obergruppe Speisen enthält Antipasti, Suppen, Salate - Bemerkung: die Gruppe enthält Untergruppen oder Texte, die in Vorgänge eingefügt werden
Empfehlung: Aktivieren Sie den Haken Fixe Preise außer für, um eine Preiseingabe für Bemerkungen auszuschließen. Bemerkungen zählen nicht zu Verkaufsartikeln und dürfen keine Preise haben.
Beispiel: Bemerkung Speisen, Bemerkung Getränke - Bebuchbar: die Gruppe enthält Untergruppen mit Artikeln, die in Vorgängen gebucht werden können und in Menükarten je nach Auswahl als Speisen, Getränke oder Beilagen aufgeführt werden (Mehrfachauswahl möglich)
Beispiel: Gulaschsuppe, Kaiserschmarrn, Limonade, Portion Rotkohl - Komponenten: die in der Gruppe enthaltenen Artikel dürfen ihrerseits Komponenten enthalten
Beispiel: Menü, Buffet, Rezept - PersonalM die Gruppe enthält Untergruppen oder Personalrollen- Artikel
Beispiel: Vollzeitkräfte, Servicepersonal
Hinweis: Teilen Sie Artikel einer Artikelgruppe für Personal zu, ändern sich die Eingabemöglichkeiten in der Artikelpflege. Bei Buchung eines Artikels in dieser Gruppe, wird der Vorgang mit einem gesonderten Icon bzw. gekennzeichnet. - Nur MitarbeiterM die Gruppe enthält Untergruppen oder Personen
Beispiel: Vollzeitkräfte, Teilzeitkräfte, Aushilfen, Karl Meyer
Hinweis: Aktivieren Sie den Haken, ändert sich die Artikelpflege speziell für die Anlage von Einzelpersonen. Bei Buchung eines Artikels in dieser Gruppe, wird der Vorgang mit einem gesonderten Icon bzw. gekennzeichnet. Ist bereits ein Mitarbeiter gebucht, ändert sich die Farbe des Icons bzw. . - Standardanzahl: Artikel dieser Gruppe werden bei Neubuchungen mit einer vorbelegten Anzahl eingefügt
a) Leer: maximale Personenzahl des Vorgangs, bzw. der Veranstaltung
Beispiel: Speisen, die pro Person berechnet werden
b) 0: Artikel werden mit Einzelpreis angegeben, in der Gesamtsumme aber nicht berücksichtigt
Beispiel: Getränke, die nach tatsächlichem Verbrauch berechnet werden
c) 1 oder andere feste Eingabe falls sinnvoll
Beispiel:Raummiete, Mitarbeiter
- Nur zur Strukturierung: die Gruppe ist eine Obergruppe, die wiederum nur Artikelgruppen enthält, keine echten Artikel
- Geben Sie die Verwendung der Artikel in dieser Gruppe an
Unter Artikelverwendung stellen Sie ein, wofür Artikel dieser Gruppe verwendet werden dürfen. Eine Mehrfachauswahl ist nicht möglich.
- Echte Verkaufsartikel können in externe und interne Vorgänge gebucht werden, sowie als Komponenten eingefügt werden.
Beispiel: Kalbshaxe mit Sauerkraut und Kartoffelbrei - Artikel, die nur als Komponenten vorgesehen sind, kommen in Rezepten oder anderen Komponentenartikeln vor, können aber nicht selbst gebucht werden.
Beispiel: Sauerkraut, Gewürz, Kartoffel - Als Komponenten, Interne und Kalkulationsvorgänge gelten Artikel, die intern zur Planung verwendet werden, aber nicht im externen Vorgang angeboten werden.
Beispiel: Rechaud, Besteck, Küchenrolle
- Echte Verkaufsartikel können in externe und interne Vorgänge gebucht werden, sowie als Komponenten eingefügt werden.
- Legen Sie Artikelgruppen für einzelne Module an
Für folgende Module müssen bestimmte Artikelgruppen (ggf. mit Untergruppen) vorhanden sein:
- EinkaufM: Einkaufsartikel
- Kalkulation, Rezepte, ArtikeldetailsM sowie Produktion WebAppM: Produktionsartikel
- Personalplanung und Online Dienstplan WebApp: Rollenartikel und Mitarbeiterartikel
- TicketingM: Ticketingartikel
Die konkreten Bezeichnungen der Gruppen und Untergruppen können frei gewählt werden, aber die u.a. Einstellungen müssen so wie angegeben vorgenommen werden.
Beispiel: Einkaufsartikel könnten z.B. Basisartikel, Neutralartikel oder Grundartikel heißen, die Untergruppen des Ticketing könnten Event, Tickets und Menüs heißen.- Einkaufsartikel: Einkaufsartikel bezeichnen die Rohware, wie sie vom Lieferanten abgenommen wird (nicht identisch mit Lieferantenartikel, der in unterschiedlichen Gebinden angeboten wird).
Einstellung: Bebuchbar, ohne Komponenten, Verwendung nur als Komponente
Beispiel: Obergruppe Einkaufsartikel, Untergruppen z.B. Trockenwaren (Nudeln, Gewürze), Fleisch (Rindfleisch, Schweinefleisch), Gemüse (Brokkoli, Rotkohl), Molkereiprodukte (Milch, Sahne) - Produktionsartikel: Produktionsartikel bezeichnen im eigenen Betrieb weiterverarbeitete Artikel, die nur als Komponente und nie allein zum Verkauf angeboten werden, oder aber die auf eine Standardeinheit von 1kg/1l umgerechneten Einkaufsartikel.
Einstellung: Bebuchbar, mit Komponenten, Verwendung nur als Komponente
Beispiel: Obergruppe Produktionsartikel, Untergruppe Produktion kalt (geschälte Kartoffeln), Produktion warm (Geflügelfond), Produktion süß (Puddingcreme) - Personal: Personalartikel bezeichnen sowohl generische Rollenartikel als auch echte Mitarbeiter (mit Modul Personalplanung nur Mitarbeiter)
Einstellung:
Personalrolle: Personal > Standardanzahl 0 > Verkaufsartikel
Mitarbeiter (Person): Personal > Mitarbeiter > Standardanzahl 1 > Komponenten, Interne sowie Kalkulationsvorgänge
Beispiel: Obergruppe Personal, Untergruppe Servicepersonal (Serviceleiter, Garderobiere, Franz Klein) - Ticketing: Ticketingartikel bezeichnen sowohl die öffentliche Veranstaltung als auch die Eintrittskarten und Zusatzartikel
Einstellung: Bebuchbar, mit Komponenten, Verkaufsartikel
Bsp.: Obergruppe Ticketing, Untergruppe Öffentliche VA (Narrensitzung), Eintrittskarten (Kategorie 1-4), Zusatzartikel (Menü 1-3)
- Sortieren Sie die Artikelgruppen
Neue Artikelgruppen erscheinen immer am Ende der Liste. Ziehen Sie die neue Gruppe mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position in der Liste. Die Artikelgruppen können beliebig tief verschachtelt werden.
- Wählen Sie einhängen, um die aktive Artikelgruppe als Untergruppe in die Zielgruppe einzufügen.
- Wählen Sie anfügen, um die aktive Artikelgruppe unterhalb der Zielgruppe, aber auf derselben Ebene einzufügen.
- Wählen Sie zusammenführen, um die aktive Gruppe und die Zielgruppe zusammenzulegen.
Wichtig: Alle Artikel der verschobenen Gruppe werden zur Zielgruppe hinzugefügt, die verschobene Gruppe verschwindet sofort.
- Weitere Einstellungen für Artikelgruppen
- Erlauben Sie für die Artikelgruppe das Einfügen von temporären Artikeln im Vorgang und ggf. die Übernahme der temporären Artikel in die Einkaufsübersicht.
- Verbieten Sie über Fixe Preise außer für manuelle Preisänderungen, ggf. mit Ausnahmen für bestimmte Benutzer oder Benutzergruppen.
- Aktivieren Sie ggf. eine Verfügbarkeitswarnung für Bestandsartikel.